KÜNSTLERHAUS RAUSCHHUBER, ZIEGELSTEIN

Im Norden Nürnbergs liegt das Atelierhaus des Bildhauers Luis Rauschhuber. Das Anwesen wurde in den 1950er Jahren vom Künstler und seiner Gattin Gertrud errichtet und mit vielen Details liebevoll ausgestattet. Nun soll es – nach aufwendiger und sachgerechter Restaurierung – wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Als „Künstlerhaus“ gehört es künftig zu den bayerischen nicht staatlichen Museen. – Ein Gewinn für die MetropolRegion Nürnberg!

P.S.: Termine und Öffnungszeiten werden noch bekannt gegeben.

Luis Rauschhuber, Schreibende

Weitere Informationen über den Bildhauer und seine Werke unter www.luis-rauschhuber.de

Museumseinrichtungen

Neunkirchen am Brand – Heroldsberg – Hollfeld

Bislang drei Museen habe ich konzipiert, eines existiert seit nun bereits 23 Jahren – und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit: Das Felix -Müller-Museum in Neunkirchen am Brand wurde von mir ab 1999 eingerichtet und im Milleniumsjahr 2000 eingeweiht!

Es gilt dem Nachlass und der Person Felix Müller (1904 – 1997), der in Neunkirchen am Brand ab 1950 lebte und ein immenses, auch im Markt Neunkirchen öffentlich präsentes Werk hinterließ. Kunst und Kultur prägten auch die Heroldsberger Marktgemeinde im Schatten der freien Reichsstadt Nürnberg. Hier wurde das „Weiße Schloss“ ab 2005 in ein Museum verwandelt. Der Neubau des Rathauses ermöglichte es, aus dem leer stehenden Gebäude ein „Schatzkästlein“ zu gestalten. Der Umbau wurde 2015 abgeschlossen. Hier trug ich mit zur Aufbauarbeit bei. Bereits 2010 zeigte Museumsleiter Eberhard Brunel-Geuder einen Teil der Kunstschätze, die u.a. aus dem Familienbesitz seiner Vorfahren Geuder von Heroldsberg stammten. Die erste Topografie des mit vier „Schlössern“ gesegneten Ortes zeichnete kein Geringerer als Albrecht Dürer. Die Silberstiftzeichnung „Das Kirchdorf“ (1510) befindet sich heute im südfranzösischen Bayonne. Die 2010 von mir kuratierte Ausstellung „1510 – 2010 Albrecht Dürer in Heroldsberg“ stellte Werk und Umkreis zum 500. Jubiläum des Blattes vor…

Ab 2013 setzte sich meine Museumsarbeit fort: Die „Museumsscheune Hollfeld“ sollte ein neues Gesicht erhalten. Das auf ländliche Geräte spezialisierte Museum war in den Jahren des ersten „Museumsbooms“ entstanden und befand sich in einem recht verwahrlosten Zustand. Sichten, ordnen, inventarisieren – durch diese ersten Maßnahmen konnten die Bestände gesichert werden. Die neue Ausstellungskonzeption sieht ein Schaudepot vor, in dem die Schmiede, der Ackerbau und Handwerke unserer Vorfahren sichtbar werden.

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WILLKOMMEN AUF MEINER WEBSEITE!

Seit vielen Jahren bin ich auf dem Gebiet der bildenden Kunst tätig. Wie vielfältig dieses Terrain ist, können Sie aus der Auswahl meiner Aktivitäten ersehen, das ich an dieser Stelle präsentieren will: Geschichte und Geschichten erleben sie in virtuellen Touren durch Franken, die ich hiermit vorstellen will. Daneben sollen aber auch die Ergebnisse meiner wissenschaftlichen Arbeit sichtbar werden.

Entdecken Sie die unbekannte Kunstgeschichte Frankens!

Viel Spaß wünscht Ihnen

Dr. Birgit Rauschert

AKTUELLES

Amalia Pachelbel-Beer vor 300 Jahren verstorben

Die späte Wiederentdeckung einer Stilllebenmalerin aus Nürnberg

Vor 300 Jahren, am 6. Dezember 1624, verstarb die „Beerin“, Amalia Beer, geb. Pachelbel. Die Tochter des großen Barock-Komponisten wurde 1688 in Erfurt geboren und kam im Alter von acht Jahren mit ihrer Familie nach Nürnberg, wo ihr Vater eine Stelle als Organist in St. Sebald annahm. Als Stilllebenmalerin war sie zu ihrer Zeit berühmt. – Heute sind nur noch wenige Werke bekannt. Sie befinden sich in den Sammlungen der Münchener Residenz, dem Kupferstichkabinett Berlin, in Wien ebenso wie in der Bibliothek des GNM in Nürnberg. Dürftig sind auch die Kenntnisse über ihr Leben. Erste Forschungsergebnisse, die sie in der Nachfolge von Maria Sibylla Merian und weiterer Malerinnen im Nürnberger Kulturleben verorten, warten auf ihre Veröffentlichung.

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Fritz König – Der „Streichholzkönig“

Aus Chaos bildet sich System und Ordnung

ohne Titel

„Was Günther Uecker der Nagel, ist Fritz König das Streichholz. Der Vergleich ist angesichts der Fähigkeiten, der spirituellen wie der handwerklichen, des noch unbekannten Künstlers König gerechtfertigt. Es gehört zum Überraschendsten auf der stilleren Nebenszene der Kunst – der kleinformatigen Grafik – , was uns der Oberfranke hier nun in seiner zweiten Ausstellung zeigt. Fritz König gehört für mich zu den Entdeckungen, die es auf diesem Gebiet jetzt noch durch andere zu machen gilt. Das Element „Streichholz“ als Zeichen mehrschichtiger Auseinandersetzungen (der gefuchste Semiotiker wird es mit Vergnügen in das Repertoire triadischer Relationen aufnehmen) beweist in allen Bezügen seine Standfestigkeit. So wird also das Streichholz ganz neu erkannt: vom Weisen, vom Zeichner, vom Mathematiker, vom Rauschert, vom Traurigen und vom Fröhlichen. Es ist Anlass zur Besinnung (die Zeiten, als es noch Streichhölzer aus Holz gab), vor allem aber Anlass, es in den Zusammenhängen zu sehen, in die es Fritz König gebracht hat. Es ist nicht zu viel gesagt: Da klopft ein neuer Mann an die Pforte unserer Aufmerksamkeit.“

EUGEN GOMRINGER ANLÄSSLICH EINER VERNISSAGE MIT ARBEITEN FRITZ KÖNIGS

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EXPERTISEN/GUTACHTEN

Rückseite eines Gemäldes von Eitel Klein, das im Lager Focsani (Rumänien) 1946 entstand

Oftmals sind die Zuschreibungen von Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen alles andere als gewiss: Wo, wann und vor allem wer hat welche Kunstwerke geschaffen? Besitzer wertvoller Stücke sind meist ratlos, wenn es um die Zuschreibung und Datierung ihrer gesammelten Schätze geht. – Ihnen kann geholfen werden!!!

Seit 2018 ist die Erstellung rechtsverbindlicher Gutachten für Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen und Objekte des 19. und 20. Jahrhunderts ein Teil der von mir angebotenen Dienstleistungen. In diesem Zusammenhang werden Ihnen die jeweilig aktuellen Preise zu An- und Verkauf Ihrer Kunstgegenstände genannt sowie ggf. Auktionshäuser und Restauratoren vermittelt. Als Mitglied des BVK (Bundesverband öffentlich bestellter, vereidigter und qualifizierter Kunstsachverständiger e.V.) biete ich Ihnen Beratung, Bewertung und Analyse Ihres Kunstwerks in bester Qualität! www.bv-kunst.de

Vorderseite des Gemäldes von Eitel Klein
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NEUE AUSSTELLUNGEN & MONOGRAFIE GÜNTHER WOLFRUM: „Im Untergrund verwoben…“

Lebensweg und Werke des Landschafters Günther Wolfrum (1948 – 2020) stelle ich in meiner neuen Monografie „Im Untergrund verwoben… Leben und Werk des Malers und Grafikers Günther Wolfrum“ vor: Zarte Gespinste, die erst auf den zweiten Blick Landschaften zeigen, deren Linien auch Metaphern für die „Verwebungen“ unseres Lebens sind. Wer Wolfrums doppelbödige Bildnisse im Original kennenlernen möchte, hat zwischen dem 20. November und 15. Dezember die Gelegenheit dazu: In Naila, dem Geburtsort des Künstlers, zeigt die städtische Sparkasse eine Auswahl seiner Werke. Die Schau ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse geöffnet!

Birgit Rauschert: „Im Untergrund verwoben…“ Leben und Werk des Malers und Grafikers Günther Wolfrum. Die Monografie über den Künstler ist im Buchhandel erhältlich unter ISBN 978-3-00-074332-0 sowie unter www.atelier-wolfrum.de

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